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Neuigkeiten

Beispiellos, bodenständig und bildend – Entdeckerreise an der Grenze

Sie führte Wanderung im Schilde und überraschte mit ausgefallenem Kulturerleben, monumentalen Bauten, skurrilen Kicks und hochsommerlichen Wetter im Juni: Die Jahresfahrt der Ortsgruppe Daun ins Saarland.

Die 22 Mitreisenden ließen sich von Ideen locken, vor Ort begeistern und bedankten sich am Ende dieser Zeitreise durch außergewöhnliche Szenerien beim Organisator Michael Drockur: Einstimmig ernannten sie ihn zum „Diplom-Reiseleiter“. Gute Laune war angesagt, unterstützt durch fachliche Unterstützung von Kulturwart Wolf-Henry Sturt. Im Hindenburgturm führten zwei ehemalige Bergleute mit Kompetenz und Herzblut durch das Bexbacher Bergmuseum. Vor der Kulisse eines schönen Blumengartens im ehemaligen Steinkohlerevier erinnerten sie an das schwere Los von Bergleuten mit historischen Filmen, Bildern, aber auch Original Exponaten. Der Folgetag bestach mit einer unfassbaren Kulisse. Gigantisch-monumental beeindruckte die Sicht auf das Weltkulturerbe „Völklinger Hütte“. Aspekte wurden angesprochen, wie die Zwangsarbeit (vor allem französischer!) Gefangener und der Streit um den Namen Röchlinghöhe, eines Ortsteiles der Stadt Völklingen, aus der Nazivergangenheit des Stahlwerkpatrons stammend und bis in die heutige Zeit wirkend.

Überhaupt: die Führungen an den sehr unterschiedlichen Orten überzeugten durch Fachkompetenz, wie im lothringischen Freyming-Merlebach (Carrière Barrois) und in Hombourg-Haut. Keiner hätte geglaubt, dass in Sichtweite der weitgehend abgewickelten Montanindustrie ein monumentales mittelalterliches Kleinod zu besichtigen sein würde: Eine Geschichtsreise auf einem Blick. Die Expertin Madame Knochels vermittelte Wissenswertes über die Lokalgeschichte, wie die recht bekannten 14 Nothelfer und die herrliche Kirche St. Stefan. In Metz folgten sie den Spuren deutscher Geschichte und die des großen Europäers Robert Schuman in Scy-Chazelles. Es beeindruckten nicht nur die faszinierenden Glasfenster in der Kathedrale St. Etienne (nicht nur von Chagall!), sondern zudem die sakrale Kunst der St. Mauritius-Abtei Tholey. In Gedächtnis blieb die afghanische Künstlerin Mahbouba Maqsoodi, die in ihren Arbeiten Chagall „zitiert“. Der Besucherblick fokussierte sich auf die Details der künstlerischen Arbeit, sowohl bei Gerhard Richter als auch bei Maqsoodi. Zum skurrilen grenzübergreifenden Rätseln ging es nach Leiding/Leidingen. Auf der französischen Straßenseite ist der rote Briefkasten nicht zu finden, auf der deutschen leuchtet sein Gegenstück in Gelb. Fingerzeig von Drockur: Das Buch „Die Leidinger Hochzeit“ von Alfred Gulden. Nach prägnanten Eindrücken aus der Natur, Geschichte und vieler Facetten der Kunst gehörte am Ende die gehörige Entspannung für Körper und Geist: Die Besichtigung des römischen Fußbodens in Nennig und die Weinprobe in Perl. Michael Drockur, Birgit Roßmöller

Fotos finden sich in der Bildergalerie unter: Eifelverein e.V. - Ortsgruppe Daun

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